Wanderung 1 - Runde um die Burgruine auf der Harth

Streckenverlauf
Die Wanderung startet am Kirchplatz auf der Harth. Die Parkmöglichkeiten sind hier eingeschränkt. Bitte parken Sie daher am Sportplatz oder am Friedhof. Da die Strecke an beiden Plätzen entlang führt, können Sie auch von dort starten.
Einige Wander-Apps zeigen an, dass ein Teil des Weges über nicht kartiertes Gelände führt. Folgen Sie trotzdem dem Verlauf der GPX-Daten.
Als ersten Höhepunkt der Wanderung erreichen Sie die Burgruine. 1399 erstmals urkundlich erwähnt, diente die Anlage als Jagdburg der Edelherren von Büren. 1630 war die Burg Schauplatz von Hexenprozessen, bevor sie um 1800 abbrannte und danach verfiel. Dem Einsatz der Vereinsgemeinschaft Harth ist es zu verdanken, dass die Burgruine touristisch erschlossen wurde.
Im Almetal führt die Strecke Richtung Alme an der Trasse der Almetalbahn entlang. Vor 40 Jahren, Ende Mai 1981, wurde die Schienenstrecke, die über Paderborn und Brilon an das Fernverkehrsnetz angeschlossen war, eingestellt. Derzeit laufen Bestrebungen, die Bahnstrecke wieder in Betrieb zu nehmen.
Beim Abstieg in das Tal fällt der Schaden auf, den der Borkenkäfer hier, wie auch in anderen Wäldern, angerichtet hat. Wo vor einiger Zeit grüne Fichten die Sicht auf das Almetal versperrten, sieht man heute unterhalb der großen Freifläche die Kreisstraße, die Büren mit der Ortschaft Alme verbindet.
An dieser Stelle möchten wir noch einmal auf die Aktion „Naturfreunde bewegen sich“ der Richard Hesse-Stiftung hinweisen.
Der Weg führt weiter in den Ringelsteiner Wald. Nach dem Überqueren der Kuppe geht es wieder Richtung Almetal, vorbei an einer Tafel mit folgender Inschrift: „Es ist der Wald wie eine Kirche. Drum geh mit Andacht dort hinein. Die Vögel singen frohe Lieder, du bist mit deinem Gott allein.“
Wieder im Almetal angekommen wechseln Sie die Talseite. Sie passieren die Holzbrücke über die Alme.
ACHTUNG: Bitte achten Sie auf den Verkehr beim Überqueren der Kreisstraße. Der Weg wird nach der Überquerung im WALD fortgesetzt.
Sie gelangen nun in den Leiberger Wald. Auf dem Weg passieren Sie einige Kreuze und Erinnerungsstätten. Eine davon ist der Russenstein.
Hier hat ein Förster ein Denkmal errichtet, das an 10 russische Kriegsgefangene erinnert, die als Zwangsarbeiter zum Waldwegebau eingeteilt waren.
Nachdem Sie den Wald verlassen haben, biegen Sie rechts ab Richtung Gut Volbrexen. Die Strecke wird bei einigen Wander-Apps nicht angezeigt.
Das Gut Volbrexen wurde zum ersten Mal im Jahre 1146 erwähnt. Es wurde 1640 von Moritz von Büren an die Jesuiten vermacht. Seit 1823 wird das Gut vom Haus Büren´schen Fonds verwaltet und ist derzeit von einem Landwirt gepachtet.
Nach dem Anstieg vom Gut Volbrexen nähern Sie sich Ihrem Ziel.
Auch wenn die Füße bereits schmerzen, lohnt sich ein Besuch eines der schönsten Aussichtspunkte des Kreises Paderborn. Genießen Sie den Ausblick auf das Almetal auf einer Ruheliege, bevor Sie die letzten Meter zurück zum Ausgangspunkt in Angriff nehmen.
Details zur "Wanderung rund um die Burgruine auf der Harth"
- Gesamtstrecke: 16,4 km
- Maximale Höhe: 410 m
- Minimale Höhe: 270 m
- Gesamtanstieg: 300 m
- Gesamtabstieg: 300 m
- Naturbelassen: 272 m
- Loser Untergrund: 8,42 km
- Befestigter Weg: 3,06 km
- Asphalt: 2,57 km
- Unbekannt: 2,06